Biodiversitätsverlust – wie können Unternehmen ihre individuellen Risiken bewerten und reduzieren?

Die Natur macht einen richtig guten Job: Sie reinigt Wasser und Luft, liefert Ressourcen wie Holz, Kautschuk und seltene Erden und schützt uns vor Starkregen und Hitzewellen. Das alles ist kostenfrei. Klimawandel, Umweltverschmutzung und wachsende Versieglung setzen unsere Ökosysteme unter Druck - die Leistungen der Natur für uns Menschen nehmen ab. Das hat auch massive wirtschaftliche Folgen. Nach Schätzungen der Weltbank könnte der fortschreitende Verlust der Biodiversität die globale Wirtschaft rund 2,7 Billionen US-Dollar jährlich kosten. Eine riesige Zahl.

Doch was bedeutet sie im Unternehmensalltag? Welche Risiken bestehen, wenn die Leistungen der Natur wegbrechen? Und wie können KMU gegensteuern, um ihre Rohstoffe zu sichern und dem Biodiversitätsverlust entgegenzuwirken? Darüber sprechen wir den Macher*innen und Problemlöser*innen in unserer gleichnamigen Reihe.

Diese findet statt am

11. Juli 2025 zwischen 12:30 und 13:30 Uhr

digital via MS Teams

 

Zur Reihe „Macher*innen und Problemlöser*innen

In unserer Projektarbeit begegnen wir täglich Menschen, die mit guten Ideen und Engagement dazu beitragen, dass betriebliche Interessen und politische wie gesellschaftliche Belange unter einen Hut passen. Diese Menschen kommen aus Unternehmen, Kammern, der Politik genauso wie aus Verwaltungen und Initiativen. Sie inspirieren – nicht nur uns bei unserer Projektarbeit, sondern auch, wenn es darum geht, gute Ideen zu verwirklichen. Sie leisten einen Beitrag zur Lösung von Problemen, die Wirtschaft UND Gesellschaft betreffen und sorgen mit dafür, dass Innovation möglich wird – regional vor Ort, auf Bundesebene wie auch international. Mit unserer Dialogreihe wollen wir diese Menschen und ihr konkretes Tun vorstellen, wertschätzen und darüber nachdenken, wie man daraus noch mehr machen und lernen kann. 

 

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11. Juli 2025, 12:30 - 13:30 Uhr (MESZ)

Macher*innen und Problemlöser*innen

Jens Timmerbeil

Jens Timmerbeil

CSR-Manager, Schwalbe / Ralf Bohle GmbH

„Gerade in unserer Naturkautschuk-Lieferkette sehen wir, wie die Folgen des Klimawandels, Artenverlust und wirtschaftlicher Druck auf Kleinbäuerinnen und -bauern die Versorgungssicherheit gefährden. Unternehmen sollten lernen, diese Risiken systematisch zu bewerten. Unser Ansatz bei Schwalbe: Langfristig naturpositiv handeln – also nicht nur Schäden vermeiden, sondern aktiv zur Regeneration von Ökosystemen beitragen.“
Dr. Johannes Förster

Dr. Johannes Förster

Experte für Klima & Natur, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ

„Naturverlust ist ein Wirtschaftsfaktor, zum Beispiel bei Risiken für Produktionsprozesse oder als Treiber für Inflation. Wir können es uns nicht leisten, Natur im wirtschaftlichen Handeln zu ignorieren."
Peter Zens

Peter Zens

Inhaber Erlebnisbauernhof Gertrudenhof

„Biodiversitätsschutz muss für mehr und mehr Unternehmen endlich selbstverständlicher Teil der Unternehmensstrategie werden.”





Sofie Geisel

Sofie Geisel

Moderatorin und Geschäftsführerin, DIHK Service GmbH

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