Grüner Wasserstoff könnte für die Energiewende ein „Game Changer“ sein. Ob für klimaneutrale Mobilität, die Dekarbonisierung der Schwerindustrie oder für eine stabile grüne Stromversorgung: Wasserstoff soll eine zentrale Rolle bei der Erreichung dieser ambitionierten Klimaschutzziele spielen. Doch hierfür ist es erforderlich in kürzester Zeit den Markt für Wasserstoff hochzufahren und gleichzeitig ausreichend grünen Wasserstoff zu produzieren. Das kann Deutschland allein nicht schaffen.
Die Produktion von grünem – das heißt mithilfe von regenerativer Energie produziertem – Wasserstoff ist technologisch aufwendig und benötigt große Mengen Energie und Wasser. Ideal für die Produktion sind also Regionen mit guten geografischen Bedingungen, also mit viel Sonne, ausreichend Wind und guten Wasservorkommen. Potenzialstudien der Bundesregierung zeigen, dass viele afrikanische Länder diese Voraussetzungen erfüllen und somit in der Lage sein könnten, mehr Wasserstoff zu produzieren, als für den eigenen Bedarf benötigt wird. Ein wichtiger Schlüssel zur erfolgreichen Energiewende könnte also im Ausbau der deutsch-afrikanischen Kooperation im Energiesektor liegen.
Wie kann eine solche Wasserstoff-Partnerschaft aussehen, die die Energiebedarfe auf beiden Seiten und auch die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) berücksichtigt? Wie unterstützt die deutsche Außenwirtschaftsförderung den Hochlauf der grünen Wasserstoffproduktion in Afrika und wo leisten deutsche Unternehmen schon heute einen Beitrag für die Erreichung der Klimaziele in Afrika?
Sie findet statt am
18. Februar 2022
von 12:00 bis 13:00 Uhr
digital via MS Teams
Zur Reihe „Macher*innen und Problemlöser*innen"
In unserer Projektarbeit begegnen wir täglich Menschen, die mit guten Ideen und Engagement dazu beitragen, dass betriebliche Interessen und politische wie gesellschaftliche Belange unter einen Hut passen. Diese Menschen kommen aus Unternehmen, Kammern, der Politik genauso wie aus Verwaltungen und Initiativen. Sie inspirieren – nicht nur uns bei unserer Projektarbeit, sondern auch, wenn es darum geht, gute Ideen zu verwirklichen. Sie leisten einen Beitrag zur Lösung von Problemen, die Wirtschaft UND Gesellschaft betreffen und sorgen mit dafür, dass Innovation möglich wird – regional vor Ort, auf Bundesebene wie auch international. Mit unserer Dialogreihe wollen wir diese Menschen und ihr konkretes Tun vorstellen, wertschätzen und darüber nachdenken, wie man daraus noch mehr machen und lernen kann.
ANMELDUNG:
Dr. Christine Falken-Grosser
Bundesministerium für Wirtschaft und KlimaschutzProf. Dr. Michael Sterner
Geschäftsführer IFES Institut für Energiespeicher GmbHDr. Tobias Bischof-Niemz
Bereichsleiter Neue Energielösungen bei Enertrag SEVandré Spellmeier
Delegierter, Delegation der Deutschen Wirtschaft in AngolaSofie Geisel
Moderatorin der Veranstaltung und Geschäftsführerin der DIHK Service GmbH