Biodiversität und Berichtspflichten – inwieweit betriebliches Engagement bei CSRD helfen kann

 

Nach der CSRD werden nach und nach rund 15.000 Unternehmen in Deutschland gesetzlich zu einer Nachhaltigkeits-berichterstattung verpflichtet. Das bedeutet: Für den Lagebericht sind nun nicht mehr nur finanzielle Informationen relevant. Zusätzlich müssen Unternehmen darüber berichten, welchen Einfluss sie auf Umwelt und Gesellschaft haben – auch auf die Biodiversität. Die entscheidende Neuerung dabei ist die doppelte Wesentlichkeitsanalyse, die Grundlage des Nachhaltigkeits-berichts sein wird. Bei dieser Analyse werden Auswirkungen und Einfluss sowie gleichermaßen Abhängigkeiten untersucht. Dabei sollten Unternehmen ihre Produktionsstandorte, Prozesse, Ressourcen und Lieferanten in den Blick nehmen. 

Doch wie weit sollen Unternehmen ihre Lieferketten nun rückverfolgen? Welche Tools helfen dabei? Welche Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität kommen in den Bericht? Und: Nutzt die Richtlinie wirklich einer schwindenden Artenvielfalt oder ist sie lediglich unnötige Bürokratie für Unternehmen? 

Darüber möchten wir mit den Macher*innen und Problemlöser*innen in unserer gleichnamigen Dialogreihe sprechen. 

 

 Diese findet statt am

8. Dezember 2023 zwischen 12:30 und 13:30 Uhr

digital via MS Teams

 

Zur Reihe „Macher*innen und Problemlöser*innen

In unserer Projektarbeit begegnen wir täglich Menschen, die mit guten Ideen und Engagement dazu beitragen, dass betriebliche Interessen und politische wie gesellschaftliche Belange unter einen Hut passen. Diese Menschen kommen aus Unternehmen, Kammern, der Politik genauso wie aus Verwaltungen und Initiativen. Sie inspirieren – nicht nur uns bei unserer Projektarbeit, sondern auch, wenn es darum geht, gute Ideen zu verwirklichen. Sie leisten einen Beitrag zur Lösung von Problemen, die Wirtschaft UND Gesellschaft betreffen und sorgen mit dafür, dass Innovation möglich wird – regional vor Ort, auf Bundesebene wie auch international. Mit unserer Dialogreihe wollen wir diese Menschen und ihr konkretes Tun vorstellen, wertschätzen und darüber nachdenken, wie man daraus noch mehr machen und lernen kann.

Mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtangaben.

00

Tage

00

Stunden

00

Minuten

00

Sekunden

8. Dezember 2023, 12:30 - 13:30 Uhr (MEZ)

Macher*innen und Problemlöser*innen

Louisa Lösing

Louisa Lösing

Projektmanagerin Business & Biodiversity
- Global Nature Fund -

„Wichtig ist, dass Unternehmen Biodiversität nicht nur als „Reporting-Problem“ verstehen, sondern den Erhalt der Natur in ihrem Umweltmanagement und ihren Wertschöpfungsketten mitdenken und integrieren.“
Carsten Sühling

Carsten Sühling

Geschäftsführer
- SPALECK Gruppe -

„Wir müssen einfach festhalten, dass viele Unternehmen in den letzten Jahren ihren Selbstverpflichtungen im Bereich des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit nicht ausreichend nachgekommen sind. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, müssen wir die Unternehmen dazu bewegen, mehr zu tun. Es ist oft auch mit einfachen Mitteln viel mehr möglich. Deshalb finde ich es richtig, dass es Vorgaben gibt und dass sie mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung transparent gemacht und dann auch überprüft werden.“

Tobias Wildner

Tobias Wildner

Sustainable Finance Experte
- Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) -

„Eine umfassende, objektive und zielgerichtete Nachhaltigkeitsberichterstattung ist die Grundlage für wirklich nachhaltige Entscheidungen, sowohl aus gesellschaftlicher als auch unternehmerischer Sicht. Die EU CSRD bietet hierfür einen sehr guten Rahmen, den es nun gilt sinnvoll, wissenschaftlich fundiert und praktikabel umzusetzen."





Sofie Geisel

Sofie Geisel

Moderatorin und Geschäftsführerin, DIHK Service GmbH

unsere vorherigen Themen