Der fortschreitende Klimawandel und verschärfte Rahmenbedingungen motivieren immer mehr Unternehmen, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Neben der Steigerung von Energieeffizienz, dem Umstieg auf erneuerbare Energien, veränderten Mobilitäts- und Logistikkonzepten und dem Ausbau der Kreislaufwirtschaft spielen für viele Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität auch Kompensationsmaßnahmen eine Rolle. Bisweilen als Greenwashing verunglimpft, kann Kompensation für Unternehmen mindestens übergangsweise eine Brücke zur Klimaneutralität bilden – vorausgesetzt, sie wird durch o. g. Maßnahmen begleitet und es handelt sich um nachhaltige Kompensation.
Wie sinnvolle Kompensation aussehen und welche Macher*innen und Problemlöser*innen hier mit konkreten Ideen und Konzepten Erfahrungen gesammelt haben, ist Thema der ersten Ausgabe unserer gleichnamigen Dialogreihe.
Sie findet statt am
1. Oktober 2021 von 12:30 bis 13:30 Uhr
digital via MS Teams
Zur Reihe „Macher*innen und Problemlöser*innen
In unserer Projektarbeit begegnen wir täglich Menschen, die mit guten Ideen und Engagement dazu beitragen, dass betriebliche Interessen und politische wie gesellschaftliche Belange unter einen Hut passen. Diese Menschen kommen aus Unternehmen, Kammern, der Politik genauso wie aus Verwaltungen und Initiativen. Sie inspirieren – nicht nur uns bei unserer Projektarbeit, sondern auch, wenn es darum geht, gute Ideen zu verwirklichen. Sie leisten einen Beitrag zur Lösung von Problemen, die Wirtschaft UND Gesellschaft betreffen und sorgen mit dafür, dass Innovation möglich wird – regional vor Ort, auf Bundeseben wie auch international. Mit unserer Dialogreihe wollen wir diese Menschen und ihr konkretes Tun vorstellen, wertschätzen und darüber nachdenken, wie man daraus noch mehr machen und lernen kann.
Dr. Ralf Utermöhlen
"Nur wenn Unternehmen nachhaltige, klimaneutrale Produkte und Services anbieten, kann eine nachhaltige Gesellschaft entstehen. Wirksame, transparente Wege zur Klimaneutralität von Geschäftsmodellen sind daher ein Schlüssel zur Nachhaltigkeit."Johannes Behrens-Türk
„Nachhaltige Finanzwirtschaft hat viele Facetten: so sorgen wir etwa dafür, dass schon heute die Sparkassen ihren CO2-Fußabdruck berechnen und aus einer Auswahl von Kompensationsprojekten ihre Emissionen aus dem Geschäftsbetrieb neutralisieren können.“Urs Bauder
„Wir haben es in den letzten Jahren geschafft, bereits fast die Hälfte unserer Emissionen an unseren Standorten und in der Logistik zu vermeiden. Emissionen die wir noch nicht vermeiden oder einsparen können, kompensieren wir freiwillig in Gold Standard Klimaschutzprojekten. Das gilt für unsere Standorte inklusive Fuhrpark, unser bioladen* Bio-Obst & Gemüse Sortiment vom Saatgut bis zum Bio-Fachhändler, sowie seit diesem Jahr zusätzlich für unsere Partnerspeditionen in der Auslieferlogistik.“Sofie Geisel
Moderatorin der Veranstaltung und Geschäftsführerin der DIHK Service GmbH